Laura Roßmanneck – Fachinformatikerin Systemintegration
BERUFS!STARTER: Laura, auch Du hast bereits die ersten 180 Tage hier im DVZ hinter dir gelassen. Welche Eindrücke hast Du mitgenommen? Und wie hast Du die Zeit in der Berufsschule empfunden?
Laura: Wenn ich auf meine ersten sechs Monate im DVZ zurückblicke, fällt mir besonders auf, wie schnell die Zeit vergangen ist. Es kommt mir vor als wäre es erst gestern gewesen: zusammen mit drei anderen Azubis wurde ich am Empfang von unserem Ausbildungskoordinator Herrn Meier begrüßt. Danach hat mein Sachgebietsleiter mir meinen zukünftigen Arbeitsplatz gezeigt und mich meinen 12 neuen – und ausschließlich männlichen – Kollegen vorgestellt.
Die ersten Wochen an meinem Arbeitsplatz habe ich damit verbracht, mich in die Strukturen des DVZ einzufinden, organisatorische Abläufe kennenzulernen und mir die Namen zu den vielen neuen Gesichtern zu merken. In meinem Sachgebiet ist neben mir noch ein Azubi aus dem zweiten Lehrjahr, an den ich mich auch immer mit meinen Fragen wenden kann.
Nach ungefähr drei Wochen kam dann der erste Schultag. Aufgeregt standen alle Azubis der ersten Lehrjahre auf dem Schulhof und warteten auf die Einteilung der Klassen. Von 33 Schülerinnen und Schülern in meiner Klasse waren es drei Mädchen, mich eingeschlossen.
Neben üblichen Fächern wie Deutsch, Sport und Philosophie, gibt es jetzt auch sogenannte Lernfelder. Diese beziehen sich direkt auf den Ausbildungsberuf.
Derzeit arbeiten wir in der Schule in Gruppen an einem Projekt, das der Vorbereitung auf unser Abschlussprojekt dient, welches jeder von uns allein bearbeiten und präsentieren muss.
Als ich wieder im DVZ war, durfte ich mit meinen Kollegen zu unseren Kunden fahren und dort einen neuen Switch einbauen oder mit einem Kollegen einen Fehler in der Verkabelung suchen, finden und beheben.
Mittlerweile darf ich bei kleineren Dingen bereits alleine zum Kunden fahren, um beispielsweise ein Gerät auszutauschen. Ich finde es gut, auch mal vor Ort bei einem Kunden zu arbeiten und etwas anderes als meinen Schreibtisch zu sehen.
Natürlich kann ich ebenfalls an meinem Arbeitsplatz praktisch arbeiten und lernen, etwa indem ich Switches oder Router konfiguriere.
Während der Zeit im DVZ gab es immer wieder Schulungen, die meist von Mitarbeitern gehalten wurden und Projekttage mit allen Azubis und dualen Studenten.
Aktuell arbeite ich zusammen mit meinem Lehrbeauftragten an einem etwas größeren Projekt, welches in ein oder zwei Monaten abgeschlossen sein wird. Dazu kommen täglich kleinere Aufgaben und die Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung unserer BERUFS!STARTER-Messe im September.