Rückblick
Der Winter ist im vollem Gange, das Jahr 2021 hat gerade begonnen und das Corona-Virus hat das Weltgeschehen voll im Griff. Die letzten Semester in meinem Studium waren relativ anstrengend, nicht mal in Bezug auf den zu lernenden Stoff, sondern eher in Bezug auf das Studieren aus dem Homeoffice heraus. Umso größer war die Vorfreude auf mein Praktikum, jedoch immer mit dem Hintergedanken, dass Corona die ganze Situation wieder von einen auf den anderen Tag ändern könnte.
Mit großer Hoffnung und Lust, endlich praktische Erfahrungen im Personalbereich sammeln zu können, bewarb ich mich also bei einigen Unternehmen aus der Region. Die Anzahl der Bewerbungen habe ich eher hoch gehalten, weil zahlreiche Unternehmen während der Pandemie keine Praktikanten annehmen.
Mein Start beim DVZ
Es war Februar, ich war gerade dabei mit meinem Vater ein paar Sachen in meine neue Wohnung zu fahren, als auf einmal das Telefon klingelte. Ich fuhr kurz rechts ran und rief zurück. Am Telefon war Annika und sagte mir, dass sie mich gerne bei einem Vorstellungsgespräch (natürlich online) kennenlernen würde. Das Gespräch war eine gute Möglichkeit, um sich auszutauschen. Ich war und bin sehr froh, die Chance bekommen zu haben, beim DVZ anfangen zu können.
Nur kurze Zeit später ging es dann auch schon los. Annika holte mich am Empfang ab und ich fühlte mich direkt willkommen. Am Anfang habe ich einige Aufgaben im DVZ erledigt, welche mir sehr dabei geholfen haben, die Kollegen, welche dann zufällig nicht im Homeoffice waren, gut kennenzulernen.
Aufgrund der Pandemiesituation arbeitete ich dann auch die meiste Zeit im Homeoffice. Dies hat dem Verlauf des Praktikums jedoch keinen Abbruch getan. Der Kontakt zu meinen Kolleg*innen wurde durch das Homeoffice nicht gemindert. Die ganze Abteilung nutzte die Kommunikationsplattform Webex und dadurch war ohnehin egal, wer wo an welchem Ort arbeitete.
Es machte mir beispielsweise große Freude, an Onlinemessen teilnehmen zu können oder Zeugnisse der Mitarbeiter vorzubereiten. Aber auch Aufgaben rund um das Bewerbungsverfahren, wie zum Beispiel das Senden von Rückmeldungen und die Arbeit mit den Auszubildenden und Dualen Student*innen machte sehr viel Spaß. Ein Highlight für mich war auch die Berechnung von personalwirtschaftlichen Kennzahlen. Denn obwohl diese in der Hochschule sehr „trocken“ und bezugslos waren, war die Berechnung in der Praxis sehr interessant.
Ein Blick in die Zukunft
Alles in allem war die Zeit im DVZ einfach nur perfekt und ich könnte mir eine Zukunft dort sehr gut vorstellen. Nach dem Praktikum werde ich für ein paar Tage in die Alpen fahren und dort die Bergluft genießen. Anschließend beginne ich damit, die Methodik für meine Bachelor-Thesis zu erarbeiten. Meine Zeit im DVZ endet zwar, aber ein weiteres Zusammentreffen ist bereits in Sicht. Voller Freude bekam ich die Nachricht, dass ich die Möglichkeit bekomme, meine Thesis in Verbindung mit dem DVZ schreiben zu können. Darauf freue ich mich sehr.
Ich bedanke mich bei meinen Kolleg*innen für die tolle Zeit und die Möglichkeit, viele neue Erfahrungen zu sammeln und freue mich auf das Wiedersehen.
Bis bald.